Leseproben:
Aus
dem Grundgesetz (Verfassung Deutschlands)
(GG):
Art 1
(1) Die
Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen
ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
Art 2
(1) Jeder hat
das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er
nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige
Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
Art 3.
(1)
Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse,
seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen
oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand
darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Art 5
(1) Jeder
hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern
und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen
Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit
der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet.
Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte
finden ihre Schranken in den Vorschriften der allge-meinen Gesetze, den
gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen
Ehre.
(3) Kunst
und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre
entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.
Auszüge
aus dem Vorwort
In
den folgenden Kapiteln werde ich einige meiner Briefe (die als normaler
Brief oder als E-Mails versandt wurden) an Ministerien, Politiker, Professoren
und Institutionen wiedergeben. Dabei kann es vorkommen, dass gewisse Textteile
sich wiederholen, weil es schwierig ist, diese jetzt herauszufiltern und
sie nachher durch Verweisen zu kennzeichnen. Meine Briefe an Medienvertreter
habe ich schon in einem anderen Buch erörtert. http://www.franz-balzer.de/verleumdung.htm
Im nächsten
Kapitel erfahren Sie einen kurzen Abriss der Geschichte der Banater Schwaben.
Vorerst möchte ich aber noch einige Präzisierungen machen, die
vielleicht wichtig sind. Die Banater Schwaben sind ein Teil der Donauschwaben,
die keineswegs Schwaben aus Württemberg sind, sondern den Namen erhielten,
weil sie bei der Ansiedlung des Banates (damals ein Teil von Österreich-Ungarn,
genau Südungarn) sich in Ulm an der Donau eingeschifft haben. Sie
kamen aber aus vielen Ländereien Süddeutschlands: Bayern, Württemberg,
Baden, Pfalz, Hessen, Luxemburg, Elsass, Lothringen, usw.
Von Herta Müller
und ihrem zweiten Ex wurden aber alle „pauschal“ zu Nazis und an „Geist
und Kultur Desinteressierte“ gemacht. Und wenn ich nun das Wort „pauschalisieren“
verwende, dann müssten doch alle aufschreien – auch die linksverborten
Chefideologen, die sich wohl als die kühnsten und intelligentesten
Intellektuellen halten.
[...]
Warum sind die
Werke „Niederungen“ und die „Atemschaukel“ von Herta Müller, sowie
„Jacob beschließt zu lieben“ von C.D.Florescu so umstritten unter
den Banater Schwaben?
Personen unter
den Banater Schwaben, sowie viele andere, auch Professoren Doktoren, die
nur diese Werke betrachten und alles andere, z.B. die volksverhetzenden
Seitenhiebe, ausblenden, sind glühende Verehrer dieser beiden Autoren.
Ein Professor-Doktor der Literatur hat sogar auf der Grundlage der „Atemschaukel“
außergewöhnliche literarische Fähigkeiten Herta Müllers
hervorgehoben. Geht man aber davon aus, dass die „Atemschaukel“ das Werk
von Oskar Pastior ist, werden so eigentlich die Fähigkeiten von Oskar
Pastior gewürdigt.
[...]
In den Jahren
1968 bis 1989 kam es zu einem regelrechten Exodus der Rumäniendeutschen
– den Banater Schwaben (die als Ansiedler des Banates – in Westrumänien
- vor allem aus Süddeutschland kamen, von welchen kein einziger rumänische
Vorfahren hatte) und den Siebenbürger Sachsen (die aus der Umgebung
von Luxemburg nach Zentralrumänien kamen und von welchen ebenfalls
kein einziger rumänische Vorfahren hatte). In diesem Sinne ist es
eine Beleidigung den Rumäniendeutschen gegenüber, wenn man sie
als „Rumänen“ bezeichnet, nur weil sie auf dem Gebiete Rumäniens
geboren wurden. (Erst recht nicht, wenn man bedenkt, was viele hier nicht
wissen wollen, dass Ceausescu ihre Identität auslöschen wollte,
um eine kommunistische Gesellschaftsordnung aufzubauen. Hoffentlich werden
die Banater Schwaben nicht auch noch der „Identitären Bewegung“ zugeordnet,
weil ich das Wort „Identität“ verwendet habe!) Viele Banater Ortschaften
haben Familiensippenbücher angelegt, in welchen alle Personen
seit der Ansiedlung verzeichnet sind, um den hiesigen „Zweiflern“ und „Ungläubigen“
zu beweisen, dass sie deutscher Abstammung sind. In den vorhin genannten
21 Jahren wurden über 200.000 Rumäniendeutsche umgesiedelt. Die
deutsche Regierung hat dabei sogar mitgeholfen, denn es wurden Freikaufpreise
bezahlt. Dass es im modernen, fortschrittlichen Deutschland auch Personen
und Parteien (meist aus dem linken Spektrum) gab, welche diese „moderne
Sklaverei“ kritisierten, ist für deutsche Verhältnisse doch „ganz
normal“. In meinen Augen war es diesen Personen auch ganz egal, ob die
Rumäniendeutschen das Recht hatten in einem freien, demokratischen
Land zu leben – es wäre ihnen lieber gewesen, wenn diese wohl in dem
großen Gefängnis „Rumänischer Kommunismus“ zurückgeblieben
wären! Die Rumänische Führung wollte diesen Freikauf natürlich
auch geheim halten, was auch weitläufig gelang. Das „Weglaufen“ der
Menschen aus dem „glücklichen“ Kommunismus wurde von den Regierenden
(der RKP – Rumänischen Kommunistischen Partei) nicht gerne gesehen,
war es doch eine große Niederlage für die verbohrten Ziele des
Kommunismus und den Republikflüchtlingen wurden eine Menge „Steine
in den Weg“ gelegt. Man kennt in Deutschland den Schießbefehl an
der deutsch-deutschen Grenze, aber vom Schießbefehl an der rumänischen
Grenze hat man noch nichts gehört.
Nun erscheint
1982 Mitten in dieser Freikaufaktion das Prosawerk „Niederungen“ (im Kriterion-Verlag
Bukarest) der Literaturdebütantin Herta Müller, welches die Identität
und die Sitten und Bräuche, sowie die Traditionen der Banater Schwaben,
die gerade dabei waren in Deutschland Fuß zu fassen, auf das Äußerste
erniedrigen sollte. Wer eigentlich zwei und zwei zusammenzählen kann,
der versteht, dass dieses Werk im Sinne der RKP geschrieben wurde, wenn
Herta Müller das auch nicht wahrhaben möchte. 1984 kamen die
„Niederungen“ im „Rotbuch-Verlag“ Berlin heraus und da fehlten ganze vier
Kapitel (dabei sollte aber in Bukarest zensiert worden sein). Ich bemerke
hier: Die Banater Schwaben sind aus den Klauen der rumänischen Altkommunisten
(die auch Rassisten waren, daher nennen Siebenbürger Kritiker sie
auch Nationalkommunisten) aus Rumänien entkommen und sind hier in
Deutschland von einer Gruppe linksverbohrter Rotgardisten empfangen worden.
(Der Geist der 68er lebt noch und die sehen es nicht gerne, dass Republikflüchtlinge
ihnen in ihre linksverbohrten Ziele Stolpersteine in den Weg legten. Das
Schicksal der Kommunismusflüchtlinge muss für sie eine sehr große
Niederlage in ihrer linken Ideologie gewesen sein.) Die Presse und andere
Medien sind auf die „Niederungen“ abgefahren, wie die Eintagsfliegen auf
die Straßenlaternen. Kritiken von Banater Schwaben wurden in der
deutschen Öffentlichkeit seither nicht mehr gedruckt, denn sie hätten
den „linken“ Meinungen jener Zeit widersprochen.
[...]
Der Hammer der
Zerrissenheit der Banater Schwaben war dann doch die Freikaufaktion. Es
gab so eine Art „Komplizenschaft zwischen Täter und Opfer“. Viele
Banater Schwaben versuchten, um schneller den Ausreisepass zu bekommen
Securitate-Mitarbeiter – in der Regel auf deren Geheiß – mit Schmiergeldern
zu bestechen. Diese Schmiergelder mussten in DM bezahlt werden, obwohl
rumänische Staatsbürger diese gar nicht besitzen durften. Die
RKP brachte 1983 auch ein Gesetz heraus (das Dekret 402), in welchem von
den Ausreisewilligen, die Ausbildungszeiten in Valuta (also DM oder Dollar)
verlangt wurden. Das führte bei einigen zu mehr als 30.000 Dollar
Ausreisegebühren. Während dieser Aktionen konnten offensichtlich
einige Spitzel nach Deutschland, weil ihnen von Banater Schwaben, bestätigt
wurde, dass sie Deutsche sind. Es gab diesbezüglich mehrere Aufrufe
in der Banater Post, so etwas nicht zu tun. Und zu den Umsiedlern gehörten
auch überzeugte Kommunisten, die sich ganz sicher nicht an unsere
Verfassung halten und die heute noch nicht akzeptieren wollen, dass die
Banater Schwaben ein freies, demokratisches Dasein führen dürfen.
Das nahm ich zum
Anlass, um neben den schon angeschriebenen Medienvertretern, auch einige
Bundespolitiker und den deutschen Presserat, sowie einige Professoren und
Institutionen betreff Lügengeschichten über Herta Müller
anzuschreiben. Und was die geantwortet haben – falls sie überhaupt
geantwortet haben - und was ich daraus folgern konnte, habe ich in diesem
Buch beschrieben.
[...]
Und nicht zuletzt
will ich noch den Fall Carl Gibson anführen. Carl Gibson war vom Ceausescu-Regime
inhaftiert und hat Herta Müllers Lügen in einem Zeit-Bericht
(„Die Securitate ist noch im Dienst“) 2009, also im Vorfeld der Nobelpreisvergabe,
entlarvt. Wem könnte das wohl nicht gefallen haben? Carl Gibson ist
seither aus einer Menge Kommentarportalen ausgeschlossen, wohl, weil er
nicht das sagte/schrieb, was Herta Müller (die übrigens die deutschen
Medien seit 1984 belügt) von sich gegeben hat. Warum
darf ein ehemaliger politisch Inhaftierter (also ein von Kommunisten inhaftierter)
heute im freien, demokratischen Deutschland seine Meinung nicht äußern?
Wer könnte das wohl behindern?
Wollt ihr meine
Meinung wissen?
Die, die das
verhindern, sind ideologisch verblendete, indoktrinierte Kommunisten (oder
linksterroristische Verbrecher, wenn ich auf die anfangs angegebenen Toten
der linken Diktaturen Bezug nehme), die mit der Einhaltung unserer Verfassung
nichts am Hut haben. Sollten das auch einige Pressevertreter sein? JA!
Und dann vielen Dank Pressefreiheit!
Ich bedanke mich
bei Elisabeth Anton, eine Banaterin mit akademischem Studium, die es liebt
die Wahrheit, genau so wie ich, zu schreiben. Sie hat ein Kapitel zur Verfügung
gestellt: „Keine Ehrfurcht mehr vor unseren Werten, vor Wahrheit
und Gerechtigkeit?“
Weiter gilt mein
Dank Carl Gibson (einem ehemaligen politisch Inhaftierten der Ceausescu-Diktatur,
der als erster die Lügengeschichten von Herta Müller entlarvt
hat), der es mir erlaubt hat, einige seiner Bücher vorzustellen.
Nachlese
Warum habe ich
dieses Buch geschrieben?
Nachdem ich die
literarischen Werke, welche den Volksstamm der Banater Schwaben in rücksichtsloser
und erniedrigender Weise beschrieben, gelesen sowie die recht geistlos
und diese Verunglimpfungen in hohen Tönen lobenden Rezensionen gelesen
hatte, habe ich mich entschlossen den Medienvertretern, die diese Lobeshymnen
(die sich mit den Berichterstattungen bei Ceausescu und Honecker hätten
messen können) in die Tat umsetzten diese Tatsache mitzuteilen, ohne
zunächst einmal auf eine besondere Reaktion zu hoffen. Als sich aber
herausstellte, dass die Kulturredaktionen heute genau so arbeiteten, wie
jene (die sich hervorragend mit Zensur auskannten) aus den menschenunwürdigen
Regierungen des ehemaligen Ostens, die ich ja sehr gut kannte, habe ich
damit begonnen diese meine Kommentare zu sammeln, um sie zu veröffentlichen.
Es ging mir dabei einzig und allein, dem deutschen Leser die Wahrheit über
die literarisch entstellten Landsleute (die Banater Schwaben) und die Lügen
der Schmierfinke mitzuteilen – also um die Verbreitung meiner eigenen Meinung,
die mir von Mal zu Mal nicht gewährt wurde. (Ich möchte hier
präzisieren, dass ich nicht nur eine Meinung – ohne etwas davon zu
wissen – hatte, ich kannte und präsentierte auch die Fakten – also
die Realitäten.) Meine beschriebenen Fakten blieben bis heute verschwiegen,
während die leserverachtenden, volksverdummenden Meinungen der „Qualitätsmedien“
den Weg um die Welt machten. Der Komedian Dieter Nuhr sagte einmal: „Jeder
darf seine eigene Meinung sagen, wer aber nichts weiß, sollte einfach
mal die Fresse halten!“
Leider wussten
das die meisten Kommentatoren nicht.
Ich kann mit allergrößter
Sicherheit behaupten, dass ich während des kommunistischen Aufbaus
eine verkorkste, zerstörte Kindheit und Jugend hatte und zwar nicht
weil mich meine Eltern und Großeltern tagtäglich verprügelten
(wie es Herta Müller in die Welt hinausschreit), sondern wegen der
Unfreiheit und den anderen jedem bekannten Repressionen der kommunistischen
Diktatur.
Donauschwabenufer
/ Ulm an der Donau
Gedenkstein
und –Tafeln der Donauschwaben
Coverfotos
und Montage: Franz Balzer
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